Apple bald ohne Intel-Prozessoren?

Seit 2005 verbaut Apple in seinen Macs Intel Prozessoren, die die populären PowerPC Prozessoren ablösten. Dadurch näherte sich der Mac dem Windows PC etwas an, was auch zu mehr Kompatibilität zwischen den beiden Systemen führte. Doch das könnte sich bald wieder ändern.

Die Nachrichtenseite Bloomberg berichtet derzeit, dass Apple versuche sich mit der Mac Produktlinie von Intel zu lösen und zukünftig eigene Chips zu verbauen. Dieser Schritt wird nicht von heute auf morgen vollzogen werden und bedarf zuvor genauer Prüfung, aber die Ingenieure bei Apple sind sich sicher, dass ihre ARM-Prozessoren auch in Laptops und Desktops erfolgreich wären. Die ARM-Technologie wird derzeit in den iDevices von Apple verbaut. Aufgrund der hohen Leistungen aktueller Smartphones und Tablets, scheint der Schritt zu einem Laptop-Prozessor zumindest nicht mehr weit. Diese neuartige Zukunftsstrategie ist eine Folge der Personalumstellung vom 29. Oktober, in der Bob Mansfield die Leitung über die Abteilung „Technologies“ übernahm. Ziel dieser Umstellung ist es iOS und den Mac näher zusammenzubringen und so eine einheitliche Benutzerumgebung für alle Apple Produkte zu schaffen. Außerdem sollen Aufgaben die bisher von mehreren Einzelchips erledigt werden müssen, in den Prozessor verlagert werden, um dadurch Platz zu sparen.

Ob und wann diese Veränderungen anstehen, steht allerdings noch in der Zukunft, denn so ein Umstieg ist mit immensem Risiko verbunden.