Die wichtigsten Apps für OS X

Funktionalität und Tweaks

Application State Cleaner: Mit OS X Lion hat Apple eine Funktion namens Resume eingeführt, die sich merkt welcher Dokumente beim Schließen einer Anwendung geöffnet waren und diese dann beim nächsten Programmstart automatisch lädt. Mit dem Application State Cleaner kann man nun einstellen welche Programme diese Resume-Funktion nutzen sollen.

 

Boom (5,99€): Mehr Lautstärke gefällig? Boom macht’s möglich. Neben der erhöhten Lautstärke erhält man außerdem einen systemweiten Equalizer. Besonders auf MacBook Pro’s empfehlenswert.

 

Caffeine: Diese App für die Menü-Bar mit der man den Mac davon abhalten kann in den Ruhezustand zu gehen oder das Display zu dimmen.

 

Cinch (5,99€): Dieses kleine Programm hilft dabei die Fenstergröße schnell zu ändern. Dafür muss das betroffene Fenster einfach in eine der Ecken geschoben werden und wird dann automatisch an den Bildschirm angepasst.

 

GFXCardStatus: Mac User mit dedizierter und integrierter Grafik sollten mal einen Blick auf diese App werfen. Über ein Icon in der Menü-Bar wird dem Nutzer die verwendete Grafikkarte angezeigt, so dass man einfach sehen kann welche Apps am stromhungrigsten sind. Das Programm ermöglicht außerdem dauerhaft einzustellen welche Grafikkarte verwendet werden soll. Besonders praktisch für MacBook-Besitzer.

 

Hyperdock (8,99€): Hyperdock bringt die aus Windows 7 bekannte Fenstervorschau auch auf den Mac. Einfach im Dock mit der Maus über ein Icon fahren und schon wird der Inhalt des Fensters in einer Miniaturvorschau angezeigt.

 

Moom (8,99€): Ein weiteres Fensterskalierungsprogramm wie Cinch. Hier erhält man eine kleine Auswahl für die Fenstergröße, wenn man mit der Maus über den grünen Zoom-Button fährt. Das gleiche geht auch über entsprechende Shortcuts mit der Tastatur, so dass sich der Workflow gut verbessern lässt.

 

Launchpad-Control: Das Launchpad wird von Apple gern als „Zuhause für die Apps“ betitelt, hat aber eingebaute Schwächen. So werden zum Beispiel alle Apps aus dem entsprechenden Ordner angezeigt, d.h. auch Updater oder Uninstaller. Mit Launchpad-Control lässt sich genau einstellen welche Icons im Launchpad angezeigt werden.

 

Perian: Mit diesem Programm erhält der Mac jede Menge neuer Audio und Video Codecs, für allerlei Formate.

 

TotalTerminal: Dieses kleine Helferlein ermöglicht das Terminal per Hotkey aus der Menüöeiste ausfahren zu lassen.

 

XtraFinder: Diese App spendiert dem Finder ein paar neue Funktionen wie Tabs, Dual Panel oder Cut & Paste. Mehr Infos gibt es hier.

 

 

Allgemein

Adium: Adium ist ein kostenloser Instant Messenger der verschiedene Protokolle von Google Talk bis Facebook Chat unterstützt.

 

Airmail: Ein mächtiger Mail-Client für OS X der alles mögliche Unterstützt.

 

Alfred 2: Die wohl beste App für Verbesserungen des Workflows heißt Alfred 2. Über einen selber einstellbaren Shortcut kann man hiermit Apps und Dateien in Windeseile finden, schnelle Internetsuchen durchführen, auf Clipboards zugreifen und vieles mehr. Bei Bedarf kann man auch auf das Powerpack upgraden, das aber 17 Pfund kostet, dafür aber auch jede Menge erweiterter Funktionen bietet. So lassen sich beispielsweise Makros erstellen, die den Workflow deutlich verbessern.

 

AppZapper: Bei Deinstallationen lässt Apple oftmals einzelne Dateileichen zurück, die dann auf ewig die Festplatte zumüllen. Damit das nicht so bleibt gibt es diese AppZapper, das alle Überreste eines Programms aufspürt, wenn man dieses deinstallieren will.

 

Cobook: Mit Cobook wird in der Menü-Bar ein kleines durchsuchbares Adressbuch verfügbar.

 

coconutBattery: Wem die Standardbatterieanzeige zu ungenau ist, sollte einen Blick auf coconutBattery werfen. Hier wird nicht nur der Akkustand in Prozent angezeigt, sondern auch in mAh. Ebenso lässt sich der Status des Akkus überprüfen indem Informationen wie maximale Kapazität, oder die Anzahl der Ladezyklen ausgelesen werden.

 

Cocktail (15€): Diese App bietet jede Menge Tools und Tweaks für OS X. Die Umfangreichen Funktionen ermöglichen zum Beispiel den unbenutzten Arbeitsspeicher oder diverse Caches zu leeren, sowie Netzwerkeinstellungen zu optimieren oder aber das Interface von Finder oder Dock nach belieben umzugestalten.

 

Fantastical: Dieser Kalender für die Menü-Bar ist schnell und simpel.

 

FormatMatch: Wer oft Text von Webseiten kopiert, aber gerne deren Tabellen und Bilder ignorieren würde, sollte sich mal FormatMatch ansehen.

 

MacPaw Gemini (8,99€): Diese App wurde bereits ausführlich von Bastian getestet.

 

OmniDiskSweeper: Diese App listet alle Dateien auf dem Mac nach Größe auf, so dass man schnell große Dateien aufspüren kann.

 

Onyx: Mit Onyx lassen sich diverse versteckte Einstellungen im Finder, Dock, QuickTime, Safari, Mail, iTunes oder Spotlight freischalten. Außerdem kann Onyx auch zur Systemwartung verwendet werden und bietet einen ähnlichen Funktionsumfang wie Cocktail.

 

Parallels Desktop (79,99€): Mit Parallels Desktop lassen sich virtuelle Windows-Maschinen erstellen. Somit lässt sich ohne Neustart ein eigenständiges Windows emulieren.

 

The Unarchiver: Eine Entpacker-Software für so gut wie jedes Archiv-Format. Selbst Archive mit fremden Zeichensätzen lassen sich hiermit öffnen.

 

Trim Enabler: Wer eine SSD sein eigen nennt, sollte schonmal etwas von TRIM gehört haben. Dieser Befehl markiert bestimmte Datenblöcke auf der SSD als ungültig wenn dort Dateien gelöscht werden, so dass die entsprechenden Datenblöcke wieder frei werden. Das hilft nicht nur den Zugriffszeiten und der Schreibgeschwindigkeit, sondern erhöht auch die Lebensdauer der SSD. Unter OS X ist diese Funktion nur mit von Apple vorinstallierten SSDs verfügbar, weshalb dieses Tool entstanden ist.

 

Audio/Video

Handbrake: Dieses Programm dient zur Konvertierung von Videodateien und wurde auch bereits von Bastian vorgestellt.

 

Join Together: Mit diesem Tool lassen sich mehrere MP3-Dateien zu einer einzelnen kombinieren.

 

MPlayer OSX Extended: Dieser OpenSource Videoplayer überzeugt durch seine hohe Kompatibilität und das simple aber schicke Design. 64-Bit Unterstützung und Multithreading machen den Player außerdem ziemlich schnell.

 

Plex/XBMC: Wer gerne Mediendateien auf seinem Rechner organisiert und dazu eine ansprechende Oberfläche haben will, sollte sich eines dieser Medienserver-Programme ansehen. Einen ausführlichen Test der beiden Apps gibt es hier.

 

Radium (4,49€): Diese App für die Menü-Bar erleichtert den Zugriff auf Internet-Radiostreams. Mehr als 8000 Sender sind verfügbar und können über eine intelligente Suchfunktion gefunden werden.

 

VLC: DER Videoplayer für alle Formate und das auch noch kostenlos.

 

Sonstiges

Flutter: Mit dieser App lassen sich diverse Medienplayer mit Handgesten steuern. Das Programm liest dazu die Daten der Webcam aus. So wird es endlich möglich in der Dusche den nächsten Song einfach per Geste anzusteuern.

 

Type2Phone (4,49€): Type2Phone ermöglicht es Text, der am Mac geschrieben wird auf mobile Geräte wie iPhone, iPad oder auch Apple TV zu übertragen.

 

Wallsaver: Hiermit lassen sich alle Bildschirmschoner auch als Desktop-Hintergrund verwenden.

 

f.lux: Viele kennen das, wenn man nachts noch vor dem Bildschirm sitzt und irgendwie kein Auge zukriegt. Das liegt vor allem an dem hohen Blauanteil des Computerbildschirms. Um diesen zu reduzieren gibt es f.lux, das die Bildschirmfarbe der Tageszeit anpasst. So wird der Bildschirm nach Sonnenuntergang deutlich wärmer, was dann auch das einschlafen erleichtern soll.

 

OpenEmu: Dieser Emulator beherrscht nicht nur eine Konsole sondern gleich 12. Wer am Mac eine Nostalgie-Reise in die Anfangszeit de Videospiele unternehmen will ist hiermit bestens bedient.

 

Weitere Infos

In einem separaten Artikel haben wir die besten Bildbearbeitungstools am Mac vorgestellt.

 

Welche Apps sind für euch ein must-have?