Wieder Probleme bei Foxconn

Bereits mehrfach gab es Berichte zu Streiks und Unruhen beim Apple-Zulieferer Foxconn. Jetzt scheint es wieder Probleme zu geben, das berichtet China Labor Watch. Demzufolge haben rund 4000 Arbeiter im chinesischen Werk Zhengzhou, in dem unter anderem das iPhone 5 produziert wird, die Arbeit nieder gelegt. Als Gründe für den Streik werden der hohe Produktionsdruck durch die hohe Nachfrage des neuen iPhones und die Qualitätsanforderungen im Bezug zur Kratzfestigkeit der Rückseite des iPhone 5 genannt.

Ersteres äußert sich laut dem Bericht in langen Arbeitszeiten, die über die gesetzlichen Regelungen hinausgehen. Sogar an Feiertagen soll die Belegschaft weitergearbeitet haben. Dies führte aufgrund des chinesischen Nationalfeiertages, der vom 1.-7. Oktober stattfand und an dem Urlaubssperre erteilt wurde, zu Unruhen in der Belegschaft bei denen einige Mitarbeiter der Qualitätssicherung verletzt wurden. Daraufhin streikten teilweise bis zu 4000 Arbeiter. Die Unternehmensführung reagierte und versprach sich den Forderungen der Arbeiter anzunehmen, nannte aber keine genauen Maßnahmen. Daraufhin gingen einige der Arbeiter wieder in die Fabrik. Am zweiten Tag des Streiks verkündete das Unternehmen, dass jeder der nicht zur Arbeit auftauche mit sofortiger Wirkung gefeuert werde.

Diese Berichte geben all dem Hype und der riesigen Nachfrage des neuen Smartphones einen eher faden Beigeschmack.