Kategorie-Archiv: Anything Apple

Smartphone-Spiele erobern den Markt im Sturm

Handy- und Tabletspiele haben die Branche während der letzten paar Jahre soweit verändert, dass sie fast nicht wiederzuerkennen ist. Spiele verbuchen fast 75 Prozent aller App-Käufe, was sie zum beliebtesten Ding auf Smartphones macht. Von Angry Birds bis Roulette, Spiele auf dem Smartphone heißt, Sie können spielen wo sie wollen und wann sie wollen. Es gibt Spiele für 5 Minuten und solche für 5 Stunden; mit so viel Auswahl erobern Online-Handyspiele den Markt im Sturm. Smartphone-Spiele erobern den Markt im Sturm weiterlesen

Fashion-Apps: Kleine Helfer für Mode-Fans

Apps und mobile Einkäufer spielen beim Boom des Online-Shoppings eine große Rolle. Laut einer Studie von Deals.com soll der Online-Umsatz in diesem Jahr über Tablets um 140 Prozent, über Smartphones um knapp 100 Prozent steigen. Vor allem Kleidung kauft man im Netz, bequem von der Couch. Wo Nachfrage, da Angebot: die folgenden Apps wollen den Shopping- und Fashion-Hunger der Nutzer stillen. Fashion-Apps: Kleine Helfer für Mode-Fans weiterlesen

Editorial: Warum ich Safari wieder den Rücken kehre

Kurze Vorgeschichte: Seit ca. 2010 habe ich den Chrome Browser genutzt. Damals war ich mit der Firefox Leistung unzufrieden, da der Browser mit jedem Update langsamer erschien. Zudem hatte ich damals noch ein Android Handy und freute mich über den Sync der Lesezeichen. Und obwohl ich mit Chrome weiterhin zufrieden war, habe ich vor einem Monat auf Safari als Standardbrowser gewechselt. Das geschah vor dem Hintergrund, dass ich auf iPhone und iPad keine Lust mehr auf Chrome hatte und Safari den  iCloud-Sync anbot. Der Umstieg ging auch schnell vonstatten und gerade auf den beiden Mobilgeräten fand ich es praktisch mit der native App zu surfen – auf meinem Macbook Air war ich nicht so zufrieden. Editorial: Warum ich Safari wieder den Rücken kehre weiterlesen

Apples neuer Prozessor wird wohl ohne Beteiligung von Samsung gefertigt

Wird der A8 integriertes LTE besitzen?

Erste Informationen übers Apples zukünftige Mobil-Prozessoren sind aufgetaucht. Zunächst berichtete Fudzilla, dass Apple derzeit nicht an einer integrierten LTE-Lösung für seinen neuen Prozessor arbeitet, sondern wieder einen externen Chip von Qualcomm für das nächste iPhone nutzen wird. Qualcomm selbst bietet mit dem Snapdragon 800 bereits ein SoC an, das LTE mit 150 Mbits integriert hat. Diese Technologie konnte bisher weder Apple im A7, noch Intel, Samsung oder nVidia bei ihren SoCs verbauen. Apples neuer Prozessor wird wohl ohne Beteiligung von Samsung gefertigt weiterlesen

Neuer AppleTV auf dem Weg?

In den letzten Monaten häufen sich die Meldungen über einen Nachfolger des AppleTV. Apple soll diesbezüglich schon seit Monaten Prototypen testen, um den geplanten Veröffentlichungstermin dieses Jahr einzuhalten. Das der neue AppleTV schon auf dem Weg ist gilt spätestens seit einem Fund in den Tiefen von iOS 7 als gesichert. Innerhalb des Frameworks der AirPlay-Funktion findet sich hier ein Hinweis auf den AppleTV4,1. Damit ist aller wohl die noch nicht erhältliche Version gemeint, da die vorherigen Versionen auch alle zu finden sind.

Neue Funktionen

Der genaue Funktionsumfang ist natürlich noch unbekannt, doch laut diversen Berichten könnte Apple eine Gestensteuerung einführen. Auch eine Integration von Siri ist möglich, aber eher unwahrscheinlich.

Außerdem wird über eine neue Spielesektion im AppStore diskutiert. Hier sollen dann Geräte wie iPads, iPhones und iPod touches als Controller dienen.

Eine weitere wichtige Änderung betrifft das heimische W-LAN. Laut einem Bericht von 9to5mac sollen AppleTV, sowie AirPort Express zukünftig kombiniert werden. Der AppleTV wäre somit ein vollwertiger 802.11ac Router. Das würde vor allem der Stabilität von Videoübertragungen zugute kommen, da die Daten nicht mehr den Umweg über den Wireless-Router machen müssen.

Apple soll auch Prototypen mit eingebautem TV-Tuner getestet haben. Damit wäre es möglich die bereits vorhandenen Set-Top-Boxen über den Apple TV zu kontrollieren.

Neue Inhalte

Doch nicht nur die Hardware wird erprobt, sondern auch bei den Inhalten ist Apple auf neuen Wegen. So berichten Bloomberg und das Wall Street Journal über Verhandlungen zwischen Apple und Time Warner Cable, um Serien und Filme direkt und exklusiv auf den AppleTV zu bringen. Auch andere Medienunternehmen sollen in die Gespräche verwickelt sein. Wird Apple also den Weg von Netflix gehen und bald selbst Videostreams anbieten?

Laut dem Bericht des Wall Street Journal, wird das so nicht eintreffen. Stattdessen wird Apple Medieninhalte über die Kabelanbieter beziehen, die dann auch auf dem AppleTV landen sollen. Doch dabei gibt es noch ein paar Schwierigkeiten. Apple Senior Vice President Eddy Cue versucht laut WSJ die Apple ID auch bei den Kabelanbietern durchzusetzen, stößt aber derzeit auf Widerstand. Auch mit den Inhalten selbst ist noch nicht alles geklärt. Apple wollte ursprünglich gleich ganze Staffeln veröffentlichen, hat das aber mittlerweile auf 5 Folgen reduziert und sich damit dem Industriestandard angepasst. Außerdem soll es Überlegungen geben die Vorspulfunktion für drei Tage nach Veröffentlichung abzuschalten, um den Fernsehsendern keine Kunden zu klauen.

Alles in allem scheint Apple hier ein interessantes Produkt zusammenzustellen. Bleibt nur die Frage, wie viel von dem Angebot auch in Deutschland nutzbar sein wird.

 

 

Quellen:

http://9to5mac.com/2014/01/23/new-apple-tv-set-top-box-likely-coming-soon-appgame-store-possible/

 

http://9to5mac.com/2014/02/10/new-apple-tv-hardware-references-already-appearing-in-ios-7-builds/

 

http://9to5mac.com/2014/01/28/apple-tv-graduates-from-hobbyaccessory-to-product-line-ahead-of-major-changes/

 

http://www.bloomberg.com/news/2014-02-12/apple-said-to-plan-new-set-top-box-amid-time-warner-cable-talks.html

 

http://online.wsj.com/news/articles/SB10001424052702304703804579379611592863936

 

http://9to5mac.com/2014/02/13/wall-street-journal-corroborates-new-apple-tv-incoming-but-says-content-plans-have-been-scaled-back/

Alle Informationen zur Apple iWatch

Die Gerüchteküche im Umfeld neuer Apple-Veröffentlichungen ist ja bekannterweise ziemlich verrückt. Meist werden die ersten Nachrichten über das „neue“ iPhone bereits wenige Wochen nach der Vorstellung des aktuellen Modells in Umlauf gebracht. Doch der Informationsgehalt solcher Gerüchte ist selten besonders hoch. Apple gibt traditionell keine Kommentare zu Gerüchten ab und befeuert diese damit zusätzlich. Alle Informationen zur Apple iWatch weiterlesen

OS X auf dem PC installieren: Hackintosh machts möglich

Apples OS X ist ein gut durchdachtes und stabiles Betriebssystem, das vor allem im Produktiven Bereich seine Stärken hat. Doch OS X läuft leider längst nicht auf allen Computern. Laut den Lizenzbestimmungen von Apple ist die Installation von Mac OS X nur auf Apple-Hardware erlaubt. Allerdings haben sich einige findige Menschen daran gemacht, OS X auch auf selbstgebauten Computern zu installieren und mit der richtigen Hardware ist das auch gar kein Problem. Diese Computer werden im allgemeinen Hackintosh genannt und haben ein paar entscheidende Vorteile gegenüber den offiziellen Apple Produkten: Zum einen natürlich der Preis. Es ist kein Geheimnis, das Apple für seine Produkte auch Premium-Preise verlangt. Natürlich erhält man dafür auch schicke und meist hochintegrierte Hardware, die vor allem viel Entwicklungskosten verschlungen hat, aber rein von den technischen Komponenten geht es meistens auch günstiger. Andererseits ist man mit Eigenbau-Computern auch deutlich flexibler, als mit den meist wenig aufrüstbaren Macs.

Natürlich ist für einen Hackintosh ein gewisses Maß an technischem Know-How vonnöten, was sich aber für halbwegs technisch versierte Menschen als Kinderspiel herausstellen wird. Denn die einzige anspruchsvolle Aufgabe ist der Zusammenbau der Einzelkomponenten, was aber nach etwas Übung mehr an LEGO erinnert, als an harte Arbeit.

 

Welche Hardware brauche ich für einen Hackintosh?

Zunächst geht es natürlich daran die richtigen Komponenten für den Hackintosh zu finden. Deshalb sollte man sich zunächst klar machen, wofür der neue Computer überhaupt eingesetzt werden soll. Je nach Anforderungsprofil kann dann zunächst die Preisklasse bestimmt werden. Denn von Mac mini Nachbauten für weniger als 500€ bis zu leistungsstarken Maschinen für mehr als 1500€ ist alles möglich.

Die beste Quelle für aktuelle Zusammenstellungen für CustoMacs aller Art ist zweifellos tonymacx86.com, wo es jeden Monat neue Buyer’s Guides für die Formate mini-ITX, mATX, ATX und E-ATX gibt.

 

Beispielkonfiguration (ATX)

CPU: Intel Core i7-4770K

Motherboard: GA-Z87X-UD5H

RAM: Corsair Vengeance 16 GB DDR3

Netzteil: Corsair 650 Watt o.ä.

Speicher: 120 GB SSD + 1 TB HDD

WiFi-Karte: TP-Link PCI Express Wifi-Adapter

Gehäuse: alle ATX Gehäuse möglich

Optionale Grafikkarte: GeForce GTX 760

 

Die obige Konfiguration hat ordentliche Leistung, die auch mit den stärksten Mac Pros mithalten kann. Der Prozessor mit 4 Kernen bei einer Taktrate von 3,5 GHz bietet zwar genug Leistung in allen Lebenslagen, lässt sich bei Bedarf aber auch noch übertakten. Das Motherboard von Gigabyte bietet dem Prozessor den richtigen Sockel und glänzt vor allem durch die vielen Anschlussmöglichkeiten. Auch das GUI-BIOS wird den ein oder anderen Neuling an die Hand nehmen. Der RAM wird mit Corsiar Vengeance Modulen gefüllt, die schnell und günstig sind. Wem die 16 GB nicht reichen, kann auch ohne Probleme doppelt so viel verbauen. In Sachen Festplatten geht die Empfehlung klar zu einer Kombination aus SSD und klassischer Festplatte. SSD steht für Solid State Drive und beschreibt relativ neuartige Festplatten mit sehr schnellen Zugriffszeiten und hohen Datenraten. Auf lange Sicht werden diese Laufwerke sicher die alten Magnetplatten ablösen. Da ausreichend große Laufwerke aber noch viel zu teuer sind, macht es ökonomisch am meisten Sinn das Betriebssystem, Apps und andere wichtige Programme auf die SSD zu packen und alle seltener verwendeten Daten auf die großen HDDs auszulagern. Je nach dem wie viel Grafikleistung benötigt wird, kann sich auch eine dedizierte Grafikkarte lohnen. Aktuelle nVidia Karten funktionieren sehr gut mit OS X und liefern genug Leistung um beispielsweise ein 4K-Display zu betreiben.

Für viele Apple-Fans wichtig ist auch das Gehäuse. Hier hat man quasi die Qual der Wahl, denn die Auswahl an PC-Gehäusen ist mehr als umfangreich. Allerdings ist dafür auch für jeden das richtige Gehäuse dabei. Wichtig ist jedoch auf den passenden Formfaktor (ATX) zu achten, da sonst die Komponenten womöglich gar nicht ins Gehäuse passen. Ansonsten muss man sich entscheiden, ob man lieber ein Gehäuse aus hochwertigem Aluminium, wie beispielsweise von Lian-Li ersteht oder doch eher zu einer Blechbüchse greift. Die Auswahl des Gehäuses beeinflusst auf jeden Fall auch die Geräuschentwicklung des Computers. Deshalb lohnt es sich auch meist zusätzlich den ein oder anderen passenden Lüfter zu erwerben, damit es im Gehäuse nicht zu warm wird.

Mit diesen Komponenten ist zwar der Computer fertig, allerdings sollte noch ein Teil des Budgets für eventuell anfallende Peripherie eingeplant werden. Darunter fallen Dinge wie Maus, Tastatur, Monitor, USB-HUBs, externe Festplatten, Bluetooth Adapter oder auch Drucker. Gerade letzteres ist nicht immer einfach zu finden, da nicht alle Drucker mit OS X kompatibel sind. Apple veröffentlicht diesbezüglich eine Liste im Internet auf der alle Geräte verzeichnet sind. Das englische Original ist dabei aber meist aktueller. Gängige Drucker, welche mit Apple Geräten funktionieren werden zum Beispiel von Brother, Canon oder Epson hergestellt.

 

Der Zusammenbau

Die Installation der Komponenten sieht auf den ersten Blick sehr kompliziert aus und schüchtert so die meisten Nutzer ein. Doch sobald man mal weiß, was wo hin gehört ist das halb so schlimm.

Damit der Einbau auch reibungslos funktioniert, sollte man sich auf jeden Fall genug Zeit für die Montage nehmen. Denn die meisten Fehler entstehen nur durch Unachtsamkeit. Bevor es losgeht, ist ein kurzer Griff an die Heizung empfehlenswert, damit Sie Ihre elektrostatische Ladung loswerden. Außerdem sollten Sie erneute Aufladung vermeiden, also beispielsweise keine Wollsocken auf Teppichboden verwenden. An Hilfsmitteln wird ein (Kreuz-)Schraubenzieher und Kabelbinder benötigt. Wenn Sie einen alternativen CPU-Kühler verbauen wollen, ist auch eine alte Bank- oder Kreditkarte hilfreich, mit der man die Wärmeleitpaste gut verteilen kann.

1. Abstandshalter

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Der erste Schritt der Montage ist es, die Abstandshalter in das Gehäuse einzusetzen. Abstandhalter sind kleine Schrauben, an denen später das Mainboard befestigt wird. Sie verhindern das die Platine direkt auf dem Gehäuse aufliegt, da es sonst zu kurzschlüssen kommen kann. Je nach dem welchen Formfaktor das verwendete Motherboard hat, ist die Anzahl der Abstandshalter etwas verschieden. Bei manchen Gehäusen ist markiert in welche der Bohrungen die Abstanshalter für jedes Format eingeschraubt werden sollten, doch leider längst nicht in jedem. Am einfachsten sieht man welche Löcher benötigt werden, indem man das Motherboard kurz über das Gehäuse hält.

2. I/O-Blende

I/O-Blenden

Als nächstes muss die dem Mainboard beiliegende I/O-Blende eingesetzt werden. Dieses Blechstück verhindert, das unnötiger Staub ins Gehäuse dringt. Sie wird einfach von innen in die dafür vorgesehene Öffnung am hinteren Gehäuserand gedrückt.

3. CPU montieren

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Bevor das Motherboard ins Gehäuse darf, müssen noch ein paar Komponenten verbaut werden, da diese sonst später nur schwer zugänglich werden. Gerade bei CPU-Kühlern die auf der Rückseite des Motherboard verschraubt werden müssen, ist es also sinnvoll die Montage außerhalb des Gehäuses durchzuführen. Der Einbau der CPU gestaltet sich dabei auch sehr einfach. Zunächst muss der Sockel auf dem Mainboard über einen kleinen Metallbügel geöffnet werden. Je nach Sockel wird auch manchmal ein kleiner Deckel verbaut, der natürlich auch geöffnet werden muss. Zur Orientierung, wie der Prozessor eingesetzt werden muss, gibt es am Prozessor selbst, sowie am Sockel eine kleine Aussparung. Wenn diese in die selbe Richtung zeigen, passt die CPU in den Sockel. Anschließend muss der Bügel/Deckel wieder geschlossen werden. Das erfordert manchmal ein bisschen Druck, also lieber sichergehen, das die CPU auch richtig sitzt, da die Kontaktflächen sehr empfindlich sind.

4. CPU-Kühler

Eine CPU produziert bei seinen Rechenoperationen jede Menge Wärme, die auch durch einen Kühler abtransportiert werden will. Dafür kann einerseits der vom Hersteller mitgelieferte Kühler (sogenannter Boxed-Kühler) verwendet werden, oder aber ein meist leistungsfähigeres Modell von einem der unzähligen Hersteller wie Thermaltake, Noctua oder Cooler Master. Die Montage ist je nach Modell sehr unterschiedlich, aber in den mitgelieferten Anleitungen üblicherweise bebildert beschrieben.

Damit die Wärmeübertragung zwischen CPU und Kühler auch gut funktioniert, bedarf es einer speziellen Paste, die auf die CPU aufgetragen werden muss. Boxed-Kühler werden im Regelfall mit einer bereits aufgetragenen Schicht Wärmeleitpaste geliefert, so dass man sie einfach auf die blanke CPU setzen kann. Bei anderen Kühlern muss man dies selbst erledigen. Dazu einen etwa Tropfen in Stecknadelkopfgröße in die Mitte der CPU und gleichmäßig in einer dünnen Schicht verteilen. Das geht am besten mit Plastikkarten, die danach aber ruiniert sind. Danach einfach den Kühler aufsetzen und verschrauben und nicht vergessen den 4-Pin-Lüfteranschluss mit dem CPU_FAN-Anschluss auf dem Board zu verbinden.

5. Arbeitsspeicher montieren

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Der Arbeitsspeicher kommt in kleinen Modulen, die einfach in die Speicherbänke des Motherboards gesteckt werden. Das geht nur in einer Richtung, welche durch eine kleine Aussparung an den Kontakten ersichtlich wird. Welche Speicherbank besetzt werden muss, steht in der Anleitung des Motherboards. Ob die Riegel richtig sitzen, sieht man an den kleinen Halterungen an den Enden. Diese rasten meist mit einem hörbaren Klickgeräusch ein.

6. Motherboard ins Gehäuse einsetzen

Da bereits einiges Gewicht auf dem Motherboard lastet, ist es empfehlenswert es vorsichtig am Kühler zu greifen und in das Gehäuse zu heben. Achten Sie dabei darauf, dass sich das Board nicht zu sehr durchbiegt. Die richtige Position im Gehäuse findet man am einfachsten, indem man die Anschlüsse vorsichtig durch die I/O-Blende schiebt. Wenn die Löcher im Motherboard dann über den Abstandshaltern positioniert sind, geht es ans verschrauben. Die Schrauben dazu sind dem Motherboard beigelegt.

7. Gehäuselüfter montieren

Eventuelle Gehäuselüfter sollten jetzt eingebaut werden, bevor die Anschlüsse auf dem Mainboard später nur noch schwer zugänglich sind.

8. Grafikkarte einsetzen

Dedizierte Grafikkarten nutzen in der Regel die PCI-Express-Schnittstelle. Diese relativ lange Schnittstelle ist auf Mainboards meist farblich markiert (Bei Problemen einfach im Handbuch nachsehen) und befindet sich etwas unter dem CPU-Sockel. Vor der Montage muss an der betreffenden Stelle die Gehäuseblende entfernt werden, damit die Anschlüsse auch einen Weg nach draussen finden. Ähnlich wie beim Arbeitsspeicher wird die Grafikkarte dann einfach von oben in die Schnittstelle gedrückt, bis diese einrastet. Damit die Grafikkarte auch in ihrem Platz bleibt, wird sie hinten an der Blende mit einer Schraube oder Plastikhalterung befestigt.

9. Festplatten und optische Laufwerke einbauen

Festplatten werden meist im vorderen Teil des Gehäuses in 3,5“ Schächten verbaut. Einfach die Platte hereinschieben und mit Schrauben fixieren. SATA-Festplatten werden über ein ziemlich kleines flaches Kabel mit dem Mainboard verbunden. Auch hier sind die betreffenden Anschlüsse meist farblich und mit kleinem Aufdruck markiert.

Optische Laufwerke werden in der Regel durch die Frontblende eingesetzt, was sich aber je nach Gehäuse etwas unterscheidet. Hier hilft das Gehäusehandbuch weiter. Der Anschluss ist üblicherweise der gleiche wie bei den Festplatten.

10. Netzteil anschließen

Damit der Computer auch funktioniert, braucht er natürlich auch Strom. Das Netzteil wird je nach Gehäuse im hinteren Teil des Gehäuses oben oder unten verbaut. Die Befestigung erfolgt über 4 kleine Schrauben an der Hinterseite.

Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Kabel am Netzteil:

  • Der 24-polige ATX-Hauptstromanschluss
  • Der 4+4-polige 12V-Anschluss
  • Die 6-poligen PCI-Express-Anschlüsse
  • Die flachen SATA-Stecker

Die Anschlüsse für ATX- und 12V-Stecker finden sich am Mainboard in der Nähe der CPU und müssen einfach verbunden werden.

Strom

Dedizierte Grafikkarten müssen über die 6-poligen PCI-Express-Anschlüsse mit Strom versorgt werden. Abschließend müssen noch die SATA-Stecker an die Festplatten und Laufwerke gesteckt werden.

11. Power, Reset und Status-LEDs

Damit der Rechner auch startet, muss noch der Power- und Reset-Knopf des Gehäuses mit dem Mainboard verbunden werden. Zusätzlich gibt es bei vielen Gehäusen auch Status-LEDs für die Festplatten. Die passenden Kabel sind üblicherweise fest mit dem Gehäuse verbunden und farblich gekennzeichnet. Die Kabel sind meist nur 1 oder 2 Pins breit und werden zusammen auf die entsprechenden Pins au dem Mainboard gesteckt. Wo sich diese befinden, steht im Handbuch. Eventuell muss noch ein Frontaudio-Anschluss verbunden werden. Die betreffenden Pins sind auf dem Mainboard mit Speaker gekennzeichnet.

Jetzt sind alle Kabel angeschlossen und der Rechner kann in Betrieb genommen werden.

 

Installation von OS X Mavericks

Der erste Schritt der Installation ist offensichtlich erstmal der Download des Betriebssystems über den App Store. Damit OS X dann auch auf den neuen Rechner drauf kann, muss vorher ein USB-Stick mit mindestens 8 GB Kapazität vorbereitet werden. Dafür startet man das Fesplatten-Dienstprogramm, das im Finder unter Programme/Dienstprogramme zu finden ist. Anschließend wird der Stick in das Format Mac OS Extended (Journaled) umgeschrieben. Um OS X auf den USB Stick zu kopieren, braucht man ein Zusatzprogramm wie UniBeast, welches auch auf tonymacx86.com heruntergeladen werden kann. Das Tool ist ziemlich selbst erklärend und führt Schritt für Schritt durch die Installation. Am Ende steht dann ein bootfähiger USB-Stick mit dem richtigen Image, das lediglich auf die Festplatte kopiert werden muss. Dafür muss der neue Rechner gestartet werden und die Bootoptionen aufgerufen werden. Dort verschiebt man die USB-HDD an die oberste Stelle und startet den Computer neu. Jetzt sollte bereits der normale Installationsvorgang starten.

Zusammenfassung

  1. OS X Mavericks aus dem App Store herunterladen
  2. USB-Stick mit Festplatten-Dienstprogramm vorbereiten
  3. USB-Stick mit UniBeast bootfähig machen
  4. OS X installieren
  5. neue Installation per USB-Stick booten

 

Nach der Installation kann Mavericks aber noch nicht alleine starten. Dafür ist noch ein weiteres Tool namens MultiBeast notwendig. Dieses weist den Komponenten die richtigen Treiber zu, so dass auch die Festplatten bootfähig werden. Eine gute bebilderte Erklärung dieser Schritte gibt es hier.

 

Jetzt ist der Hackintosh einsatzfähig. Viel Spaß beim ausprobieren!

Werden iOS und OS X bald vereint?

Bei den Kollegen von 9to5mac gibt es derzeit einen sehr interessanten Artikel über die Zukunft der Betriebssysteme von Apple. Die zentrale Frage ist dabei, ob das mobile Betriebssystem iOS und das Desktopsystem OS X in Zukunft miteinander verschmelzen werden. Das klingt vor allem für alteingesessene Apple-Fans zunächst recht unwahrscheinlich und unnötig, doch wenn man sich einmal die Verkaufszahlen der Apple-Produkte ansieht, bemerkt man wie sich Apple verändert hat.

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Früher hieß Apple noch Apple Computer, doch der Name ist heute einfach nicht mehr passend. Heute ist Apple eine Firma, die Handys und Tablets verkauft und nebenbei noch Computer produziert. Die Einnahmen durch iPhone-Verkäufe sind für Apple höher als alle anderen Produkte und Dienste zusammen. Hinzu kommt der stetige Trend des schrumpfenden PC-Marktes von dem auch Apple nicht verschont wird. Mac Nutzer sollten sich also klar machen, das sie als Nutzer stark in der Unterzahl sind. Natürlich hat der Mac trotzdem seine Daseinsberechtigung und ist auch ein wichtiger Teil von Apple, denn die relativ teuren Computer produzieren auch Umsatz. Doch genau deshalb könnte sich der Mac in Zukunft mehr an die mobilen Geräte annähern. Die meisten der aktuellen Mac-Besitzer sind durch das iPhone in die Apple-Welt eingestiegen. Einige davon haben sich schließlich auch ein iPad gekauft. Die Nutzer sind also an iOS gewöhnt und da macht es natürlich ökonomisch Sinn den Mac ähnlich aufzubauen, um den Nutzern den Umstieg zu erleichtern. Viele Mac Nutzer befürchten, das OS X dadurch verdummt wird, aber wie bereits die Einführung des Launchpads mit Lion zeigt, ist das nicht zwangsläufig der Fall. Wer das Feature nicht mag kann es einfach ignorieren und seine Apps wie bisher starten. Die Annäherung der beiden Betriebssysteme muss auch nicht zwangsläufig in eine Richtung verlaufen. Die Hardware der mobilen Geräte wird erwartungsgemäß immer stärker und führt vielleicht auch zu einer Annäherung der iOS-Oberfläche an OS X. Auch Hybrid-Modelle wären denkbar, auch wenn bisherige Versuche in diese Richtung eher unhandlich waren.

Im normalen Arbeitsalltag nutzen mittlerweile viele nicht nur ein Apple Produkt, sondern mehrere. Denn viele Apps für iOS haben kein äquivalentes Gegenstück auf dem Mac und umgekehrt. Hier wäre ein wenig Annäherung also durchaus gewünscht. Natürlich ist das Grundgerüst von iOS und OS X noch sehr verschieden: Während sich OS X mehr auf das Kreieren konzentriert, geht es bei iOS doch mehr um das Konsumieren. Trotzdem ist die Zukunft der beiden Betriebssysteme noch ungewiss. Eine große Hürde in der Annäherung der beiden Systeme steckt noch in der Hardware, aber wenn Apple irgendwann ARM Prozessoren in seinen Macs verbaut, würde diese Barriere auch wegfallen.

Was meint ihr? Gibt es bald kein iOS und OS X mehr?

 

Neues Apple-Patent könnte Fotografie revolutionieren

In seiner Biografie über den verstorbenen Apple Gründer Steve Jobs schreibt Walter Isaacson, dass Jobs drei Felder revolutionieren wollte: Fernsehen, Lehrbücher und Fotografie. Deshalb halten sich auch die Gerüchte, das Apple einen neuen Fernseher mit Sprachsteuerung veröffentlichen wolle hartnäckig. In Sachen Lehrbücher hat Apple mit der iBooks 2 App schon neue Horizonte eröffnet. Beim Thema Fotografie könnte man angesichts der hochentwickelten Kameras in den neuesten iPhone Generationen schon von einer Revolution sprechen, doch Steve Jobs hat sich noch viel mehr vorgestellt.

In seinen letzten Lebensmonaten hat Jobs versucht ein Treffen mit Ren Ng, dem Gründer und CEO der Firma Lytro, die sich auf Lichtfeldkameras spezialisiert hat, zu arrangieren. Das berichtet Adam Lashinsky in seinem neuen Buch „Inside Apple: Das Erfolgsgeheimnis des wertvollsten, innovativsten und verschwiegensten Unternehmens der Welt„. Die Technologie an der Jobs interessiert war klingt auch zunächst nach Science-Fiction: Lytro baut optische Sensoren, die nicht nur eine einzelne Bildebene aufnehmen können, sondern das komplette Lichtfeld. Das bedeutet der Sensor nimmt alle Lichtstrahlen jeder Richtung auf und ermöglicht es somit den Fokus des Bildes auch nach der Aufnahme zu verschieben. Wie genau das Aussieht kann man sich an den Beispielbildern von Lytro ansehen. Bei dem Treffen mit Ng erhielt Jobs also eine Vorführung dieser Technologie und wollte eine Zusammenarbeit zwischen Lytro und Apple ins Leben rufen.

http://www.youtube.com/watch?v=7babcK2GH3I#t=48

Ein neues Patent, das am Dienstag veröffentlicht wurde, beschreibt genau solch eine Lichtfeldkamera. Mit ihr soll es möglich sein, Bilder mit niedrigen Auflösungen, die anschließend neu fokussiert werden können, sowie hochauflösende Bilder im klassischen Format aufzunehmen. Realisiert wird das durch einen Adapter, der aus einem Feld von Mikrolinsen besteht und bei Bedarf, also wenn der Lichtfeldmodus verwendet werden soll, zwischen Linse und Sensor eingebracht werden kann. Wie Detailreich die Lichtfeldaufnahmen wirklich sind zeigt sich schon allein an der Datengröße. Die Kamera von Lytro bietet lediglich eine Auflösung von 540 x 540 Pixeln (0,29 Megapixel), produziert aber trotzdem Bilder mit einer Größe von rund 20 Megabyte.

Wann und ob das neue Patent einmal Einzug in ein neues Apple-Produkt findet ist natürlich fraglich, da längst nicht alle angemeldeten Patente auch wirklich umgesetzt werden und die Umsetzung einer Lichtfeldkamera in einem Smartphone noch Jahre von der Marktreife entfernt ist. Dennoch ist es eine interessante Technik, die viel Potential bietet.

 

Bildquelle: Lytro.com

Buch über Jony Ive und seinen Einfluss bei Apple

Um die Unternehmensabläufe im Apple Hauptquartier ranken sich schon seit langem Gerüchte. Ein paar davon wurden durch die Steve Jobs Biographie von Walter Isaacson bestätigt, bei anderen ist man weiterhin im Dunkeln. Deswegen hat sich der Cult-of-Mac-Autor Leander Kahney mal mit einer anderen berühmten Apple-Größe beschäftigt: Jonathan Ive. Sir Jonathan Ive ist derzeit Senior Vice President of Design bei Apple und seit Oktober 2012 für die Benutzeroberfläche von iOS verantwortlich. Doch seine Karriere begann schon 1992 bei Apple als er als Berater für den damaligen Chief of Industrial Design Robert Brunner wurde. Ein paar Jahre später entwickelte Ive mit seinen besten Mitarbeitern das Design des iMac. Als Steve Jobs dann 1997 zu Apple zurück kam, erkannte er das potential der bunten, halbtransparenten iMacs, die im damaligen PC-Markt mit grauen, beigen oder schwarzen Gehäusen hervorstachen. So erschien die erste Revision des iMac am 15. August 1998 und veränderte die Computerindustrie für immer. Auch bei Komponenten wie Mäusen, Modems und Routern hielt Apples neues Design Einzug.

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Durch den Erfolg des iMac konnte Apple ein Comeback feiern und Ive wurde zum Chefdesigner für die gesamte Apple-Produktlinie. Unter seiner Federführung wurden schließlich jede Menge Produkte entwickelt: iBook, MacBook Pro, Power Mac G4 Cube, iPod, iPhone, PowerMac G5 und das iPad.

Die Designphilosophie

Wichtigster Grundsatz für die Designs von Ive ist, dass die Form aus der Funktion folgt. Inspiration für seine Arbeit erhielt Ive unter anderem von Dieter Rams, der von 1961 bis 1995 Chef-Designer bei Braun war. Eine Galerie seiner schönsten Werke gibt es hier.

Seit der Rückkehr von Steve Jobs galt bei Apple stets die Philosophie ein Produkt so zu entwickeln, dass das Produktdesign im Vordergrund steht. Deshalb wurde bei neuen Produkten zunächst überlegt, wie sich das Endprodukt „anfühlen“ soll und davon ausgehend Entscheidungen über Design und Material getroffen. In gewisser Weise ist Apples Design-Team also die erste Station des Forschungs- und Entwicklungsprozesses. Dementsprechend wichtig ist Ives Position bei Apple.

Das Buch

Das Buch verfolgt grob das Leben des Jonathan Ive, hält sich aber selten mit unnötigen Informationen auf. Der Fokus liegt ganz klar auf den großen Produktstarts des iMac, iPod, iPhone und iPad. Durch seine langjährigen Kontakte zu Apple und deren Mitarbeitern konnte Kahney jede Menge interessanter Geschichten ausgraben und gibt somit einen Einblick in das Arbeitsleben bei Apple. Leider ist das Buch derzeit nur in englischer Sprache verfügbar, aber dafür gibt es auf medium.com bereits ein 20 minütiges Exzerpt, mit dem man das Buch ein wenig kennenlernen kann. Interessierte können sich Jony Ive: The Genius Behind Apple’s Greatest Products bei Amazon bestellen.