Elf Jahre ist iTunes nun schon alt. 11 Jahre in denen sich nicht nur Musikabspielsoftware grundlegend veränderte, sondern ein ganz neuer Markt entstand. Im Oktober wollte Apple die Version 11.0 von iTunes veröffentlichen, doch aus nicht näher bekannten Gründen wurde das Update auf November verschoben. Jetzt ist es endlich soweit und die neue Software steht zum Download bereit. Neuerungen sind ein komplett neues Design und eine verbesserte Einbindung in die iCloud.

Das neue Design wirkt wie eine iOS Oberfläche und ist sehr übersichtlich gehalten. Gearbeitet wurde auch an der Suchfunktion, die jetzt durch verbesserte Vorschau deutlich komfortabler ist. Ebenso wurde der iTunes-Store komplett überarbeitet und präsentiert sich jetzt im selben Design, wie auf den mobilen Geräten.

Im Fokus der neuen Software steht aber die iCloud. Damit soll es deutlich einfacher werden Medien mit den iOS-Geräten zu synchronisieren.

Der beliebte MiniPlayer darf sich auch über ein Update freuen. Die neue Funktion „Up Next“ zeigt jetzt eine Vorschau der nächsten Titel an. Mit neuen Share-Optionen für die sozialen Netzwerke, lassen sich Inhalte nun auch deutlich leichter mit den Freunden teilen.

Doch Apple strich auch ein paar alte Funktionen aus dem Programm. Darunter zum Beispiel die als Coverflow bekannte 3D-Ansicht von Albencovern. Als Grund gab Apple gegenüber Walt Mossberg von AllThingsDigital an, dass die Funktion „von zu wenigen Nutzern als nützlich angesehen“ werde. Doch nicht alle User sind mit diesem Schritt einverstanden und mittlerweile tauchen schon Petitionen gegen die Streichung des Features im Internet auf.

Außerdem entfernte Apple die Funktion in der eigenen Mediathek nach Duplikaten zu suchen. Der sogenannte Duplikat-Finder soll aber nach Aussage von Mossberg mit dem nächsten Update wieder in iTunes integriert werden.

 

Das neue iTunes ist über die Softwareaktualisierung oder die offizielle Seite erhältlich.