Apples neuer Prozessor wird wohl ohne Beteiligung von Samsung gefertigt

Wird der A8 integriertes LTE besitzen?

Erste Informationen übers Apples zukünftige Mobil-Prozessoren sind aufgetaucht. Zunächst berichtete Fudzilla, dass Apple derzeit nicht an einer integrierten LTE-Lösung für seinen neuen Prozessor arbeitet, sondern wieder einen externen Chip von Qualcomm für das nächste iPhone nutzen wird. Qualcomm selbst bietet mit dem Snapdragon 800 bereits ein SoC an, das LTE mit 150 Mbits integriert hat. Diese Technologie konnte bisher weder Apple im A7, noch Intel, Samsung oder nVidia bei ihren SoCs verbauen. Apples neuer Prozessor wird wohl ohne Beteiligung von Samsung gefertigt weiterlesen

Neuer AppleTV auf dem Weg?

In den letzten Monaten häufen sich die Meldungen über einen Nachfolger des AppleTV. Apple soll diesbezüglich schon seit Monaten Prototypen testen, um den geplanten Veröffentlichungstermin dieses Jahr einzuhalten. Das der neue AppleTV schon auf dem Weg ist gilt spätestens seit einem Fund in den Tiefen von iOS 7 als gesichert. Innerhalb des Frameworks der AirPlay-Funktion findet sich hier ein Hinweis auf den AppleTV4,1. Damit ist aller wohl die noch nicht erhältliche Version gemeint, da die vorherigen Versionen auch alle zu finden sind.

Neue Funktionen

Der genaue Funktionsumfang ist natürlich noch unbekannt, doch laut diversen Berichten könnte Apple eine Gestensteuerung einführen. Auch eine Integration von Siri ist möglich, aber eher unwahrscheinlich.

Außerdem wird über eine neue Spielesektion im AppStore diskutiert. Hier sollen dann Geräte wie iPads, iPhones und iPod touches als Controller dienen.

Eine weitere wichtige Änderung betrifft das heimische W-LAN. Laut einem Bericht von 9to5mac sollen AppleTV, sowie AirPort Express zukünftig kombiniert werden. Der AppleTV wäre somit ein vollwertiger 802.11ac Router. Das würde vor allem der Stabilität von Videoübertragungen zugute kommen, da die Daten nicht mehr den Umweg über den Wireless-Router machen müssen.

Apple soll auch Prototypen mit eingebautem TV-Tuner getestet haben. Damit wäre es möglich die bereits vorhandenen Set-Top-Boxen über den Apple TV zu kontrollieren.

Neue Inhalte

Doch nicht nur die Hardware wird erprobt, sondern auch bei den Inhalten ist Apple auf neuen Wegen. So berichten Bloomberg und das Wall Street Journal über Verhandlungen zwischen Apple und Time Warner Cable, um Serien und Filme direkt und exklusiv auf den AppleTV zu bringen. Auch andere Medienunternehmen sollen in die Gespräche verwickelt sein. Wird Apple also den Weg von Netflix gehen und bald selbst Videostreams anbieten?

Laut dem Bericht des Wall Street Journal, wird das so nicht eintreffen. Stattdessen wird Apple Medieninhalte über die Kabelanbieter beziehen, die dann auch auf dem AppleTV landen sollen. Doch dabei gibt es noch ein paar Schwierigkeiten. Apple Senior Vice President Eddy Cue versucht laut WSJ die Apple ID auch bei den Kabelanbietern durchzusetzen, stößt aber derzeit auf Widerstand. Auch mit den Inhalten selbst ist noch nicht alles geklärt. Apple wollte ursprünglich gleich ganze Staffeln veröffentlichen, hat das aber mittlerweile auf 5 Folgen reduziert und sich damit dem Industriestandard angepasst. Außerdem soll es Überlegungen geben die Vorspulfunktion für drei Tage nach Veröffentlichung abzuschalten, um den Fernsehsendern keine Kunden zu klauen.

Alles in allem scheint Apple hier ein interessantes Produkt zusammenzustellen. Bleibt nur die Frage, wie viel von dem Angebot auch in Deutschland nutzbar sein wird.

 

 

Quellen:

http://9to5mac.com/2014/01/23/new-apple-tv-set-top-box-likely-coming-soon-appgame-store-possible/

 

http://9to5mac.com/2014/02/10/new-apple-tv-hardware-references-already-appearing-in-ios-7-builds/

 

http://9to5mac.com/2014/01/28/apple-tv-graduates-from-hobbyaccessory-to-product-line-ahead-of-major-changes/

 

http://www.bloomberg.com/news/2014-02-12/apple-said-to-plan-new-set-top-box-amid-time-warner-cable-talks.html

 

http://online.wsj.com/news/articles/SB10001424052702304703804579379611592863936

 

http://9to5mac.com/2014/02/13/wall-street-journal-corroborates-new-apple-tv-incoming-but-says-content-plans-have-been-scaled-back/

Alle Informationen zur Apple iWatch

Die Gerüchteküche im Umfeld neuer Apple-Veröffentlichungen ist ja bekannterweise ziemlich verrückt. Meist werden die ersten Nachrichten über das „neue“ iPhone bereits wenige Wochen nach der Vorstellung des aktuellen Modells in Umlauf gebracht. Doch der Informationsgehalt solcher Gerüchte ist selten besonders hoch. Apple gibt traditionell keine Kommentare zu Gerüchten ab und befeuert diese damit zusätzlich. Alle Informationen zur Apple iWatch weiterlesen

Moga Ace Power Gamepad im Test (inkl. Video)

Eine der für mich interessantesten Neuerungen bei iOS 7 war die Controller-Unterstützung, die in die Neuauflage des mobilen OS eingebaut wurde. Ich finde es nämlich nach wie vor angenehmer bei Action- oder Rennspielen mit richtigen Buttons und Sticks zu arbeiten, als mit Touch. Mit dem Moga Ace Power ist Ende 2013 einer der ersten Controller erschienen, der mit iPhone 5, 5C und 5S kompatibel ist. Ob sich die Anschaffung lohnt, erfahrt ihr im Test, unten gibt es auch noch ein Video des Moga Ace Power. Moga Ace Power Gamepad im Test (inkl. Video) weiterlesen

App-Test: TypoPic fürs iPhone

Wir schauen uns heute die App TypoPic an. Der App Store ist ja schon ziemlich mit Apps zum Bearbeiten von Fotos gefüllt. Ob TypoPic trotzdem einen zweiten Blick wert ist, erfahrt ihr in unserem Kurztest.

Wie der Name schon andeutet, geht es bei TypoPic darum, Schrift ins Foto zu bekommen. Das hört sich erst einmal nicht so beeindruckend an, aber die einfache Bedienung, die Masse an Fonts (insgesamt 39) und zusätzliche Labels für den Text sind sehr gelungen und geben euch viele Möglichkeiten. Eine der besten Optionen der App besteht aber darin, dass ihr die Perspektive des Textes mit einer Fingerbewegung anpassen könnt. So lässt sich ein schöner 3D-Effekt erzeugen. Insgesamt ist die Bedienung echt klasse gelöst, mit intuitiven Fingergestern verschiebt ihr in Windeseile den Text. Und damit ihr mir auch glaubt einmal ein kurzes Video, dass alle Funktionen der App zeigt:

Ihr seht, die Bedienung ist echt problemlos.

Und hier gibt es einmal das fertige Foto in voller Auflösung, der Text ist leider etwas fransig, das ist also eher für kleine Bilder und Postings in sozialen Netzen gedacht, nicht für Posterdruck:

TypoPic Cloudy

Einen weiteren Makel gibt es aber bei der App. Leider ist kein Arbeiten im Landscape Modus möglich. Bei Panorama Aufnahmen ist daher der Bildausschnitt sehr klein und lästig zum Arbeiten:

TypoPic Panorama
Fürs Bearbeiten von Panoramas wäre eine Lupe praktisch

Ansonsten kann ich die App aber empfehlen. Sie kostet normal 0,89€ und es sind auch keine In-App-Käufe nötig wie bspw. bei Scanner Pro, also schon einmal ein Vorteil. Wer seine Bilder nicht als Poster ausdrucken möchte, macht mit der App nichts falsch. Für 10×15 Bilder gibt es da keine Probleme.

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App-Test: Splitter Pro für iPhone und iPad

Es mangelt nicht an Foto Apps fürs iPhone und iPad, wir haben uns Splitter Pro etwas genauer angesehen. Mit der App könnt ihr verschiedene Vorlagen nutzen, um vorhandene Fotos zu vermischen oder neue aufzunehmen. Ihr könnt auch ein Foto aus der Bibliothek auswählen und danach selber fotografieren. So konnte ich bestätigen, dass dieser Plüschelefant frappierende Ähnlichkeit mit der Saw-Maske hat:

Splitter Pro Sawlefant
Dreht euch nicht um, der Sawlefant geht um

Insgesamt können in der Grundversion einige Formen für euer Foto ausgewählt werden, hinterher ist noch die Bearbeitung möglich. So könnt ihr Übergange fließend ineinander übergehen lassen, damit der Effekt noch besser aussieht.

Splitter Pro Layouts
Es bieten sich viele Formen für eure Bilder an

Es gibt Filtereffekte für die Bilder, die bis auf ein vorhandenes Paket extra gekauft werden müssen. Da sind dann 4,49€ für alle Effekte nötig oder 0,89€ für jedes der 6 Effekt-Pakete. Zudem gibt es eines der Pakete gratis, wenn ihr die App bewertet oder andere Apps des Entwicklers kauft.

Splitter Pro Pakete
Wer mehr Effekt haben möchte, muss drauf zahlen

Ich fand schon die Grundfunktionen der App richtig klasse, der Preis liegt bei 0,89€, was ich angemessen finde, da ich für diesen Test gerade mal an der Oberfläche mit den Möglichkeiten gekratzt habe.

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Was alles möglich ist, könnt ihr euch in der App anzeigen lassen, wenn User die Bilder in der Splitter Cloud hochgeladen haben:

Splitter Pro Ideen
Bilder anderer Nutzer zeigen die Möglichkeiten

Fertige Bilder können aber natürlich auch in der Kamera Roll gespeichert oder direkt zu Instagram, Twitter und Facebook hochgeladen werden. Zwischendurch war die App auch schon einmal kostenlos, schaut sie euch einfach mal an.

OS X auf dem PC installieren: Hackintosh machts möglich

Apples OS X ist ein gut durchdachtes und stabiles Betriebssystem, das vor allem im Produktiven Bereich seine Stärken hat. Doch OS X läuft leider längst nicht auf allen Computern. Laut den Lizenzbestimmungen von Apple ist die Installation von Mac OS X nur auf Apple-Hardware erlaubt. Allerdings haben sich einige findige Menschen daran gemacht, OS X auch auf selbstgebauten Computern zu installieren und mit der richtigen Hardware ist das auch gar kein Problem. Diese Computer werden im allgemeinen Hackintosh genannt und haben ein paar entscheidende Vorteile gegenüber den offiziellen Apple Produkten: Zum einen natürlich der Preis. Es ist kein Geheimnis, das Apple für seine Produkte auch Premium-Preise verlangt. Natürlich erhält man dafür auch schicke und meist hochintegrierte Hardware, die vor allem viel Entwicklungskosten verschlungen hat, aber rein von den technischen Komponenten geht es meistens auch günstiger. Andererseits ist man mit Eigenbau-Computern auch deutlich flexibler, als mit den meist wenig aufrüstbaren Macs.

Natürlich ist für einen Hackintosh ein gewisses Maß an technischem Know-How vonnöten, was sich aber für halbwegs technisch versierte Menschen als Kinderspiel herausstellen wird. Denn die einzige anspruchsvolle Aufgabe ist der Zusammenbau der Einzelkomponenten, was aber nach etwas Übung mehr an LEGO erinnert, als an harte Arbeit.

 

Welche Hardware brauche ich für einen Hackintosh?

Zunächst geht es natürlich daran die richtigen Komponenten für den Hackintosh zu finden. Deshalb sollte man sich zunächst klar machen, wofür der neue Computer überhaupt eingesetzt werden soll. Je nach Anforderungsprofil kann dann zunächst die Preisklasse bestimmt werden. Denn von Mac mini Nachbauten für weniger als 500€ bis zu leistungsstarken Maschinen für mehr als 1500€ ist alles möglich.

Die beste Quelle für aktuelle Zusammenstellungen für CustoMacs aller Art ist zweifellos tonymacx86.com, wo es jeden Monat neue Buyer’s Guides für die Formate mini-ITX, mATX, ATX und E-ATX gibt.

 

Beispielkonfiguration (ATX)

CPU: Intel Core i7-4770K

Motherboard: GA-Z87X-UD5H

RAM: Corsair Vengeance 16 GB DDR3

Netzteil: Corsair 650 Watt o.ä.

Speicher: 120 GB SSD + 1 TB HDD

WiFi-Karte: TP-Link PCI Express Wifi-Adapter

Gehäuse: alle ATX Gehäuse möglich

Optionale Grafikkarte: GeForce GTX 760

 

Die obige Konfiguration hat ordentliche Leistung, die auch mit den stärksten Mac Pros mithalten kann. Der Prozessor mit 4 Kernen bei einer Taktrate von 3,5 GHz bietet zwar genug Leistung in allen Lebenslagen, lässt sich bei Bedarf aber auch noch übertakten. Das Motherboard von Gigabyte bietet dem Prozessor den richtigen Sockel und glänzt vor allem durch die vielen Anschlussmöglichkeiten. Auch das GUI-BIOS wird den ein oder anderen Neuling an die Hand nehmen. Der RAM wird mit Corsiar Vengeance Modulen gefüllt, die schnell und günstig sind. Wem die 16 GB nicht reichen, kann auch ohne Probleme doppelt so viel verbauen. In Sachen Festplatten geht die Empfehlung klar zu einer Kombination aus SSD und klassischer Festplatte. SSD steht für Solid State Drive und beschreibt relativ neuartige Festplatten mit sehr schnellen Zugriffszeiten und hohen Datenraten. Auf lange Sicht werden diese Laufwerke sicher die alten Magnetplatten ablösen. Da ausreichend große Laufwerke aber noch viel zu teuer sind, macht es ökonomisch am meisten Sinn das Betriebssystem, Apps und andere wichtige Programme auf die SSD zu packen und alle seltener verwendeten Daten auf die großen HDDs auszulagern. Je nach dem wie viel Grafikleistung benötigt wird, kann sich auch eine dedizierte Grafikkarte lohnen. Aktuelle nVidia Karten funktionieren sehr gut mit OS X und liefern genug Leistung um beispielsweise ein 4K-Display zu betreiben.

Für viele Apple-Fans wichtig ist auch das Gehäuse. Hier hat man quasi die Qual der Wahl, denn die Auswahl an PC-Gehäusen ist mehr als umfangreich. Allerdings ist dafür auch für jeden das richtige Gehäuse dabei. Wichtig ist jedoch auf den passenden Formfaktor (ATX) zu achten, da sonst die Komponenten womöglich gar nicht ins Gehäuse passen. Ansonsten muss man sich entscheiden, ob man lieber ein Gehäuse aus hochwertigem Aluminium, wie beispielsweise von Lian-Li ersteht oder doch eher zu einer Blechbüchse greift. Die Auswahl des Gehäuses beeinflusst auf jeden Fall auch die Geräuschentwicklung des Computers. Deshalb lohnt es sich auch meist zusätzlich den ein oder anderen passenden Lüfter zu erwerben, damit es im Gehäuse nicht zu warm wird.

Mit diesen Komponenten ist zwar der Computer fertig, allerdings sollte noch ein Teil des Budgets für eventuell anfallende Peripherie eingeplant werden. Darunter fallen Dinge wie Maus, Tastatur, Monitor, USB-HUBs, externe Festplatten, Bluetooth Adapter oder auch Drucker. Gerade letzteres ist nicht immer einfach zu finden, da nicht alle Drucker mit OS X kompatibel sind. Apple veröffentlicht diesbezüglich eine Liste im Internet auf der alle Geräte verzeichnet sind. Das englische Original ist dabei aber meist aktueller. Gängige Drucker, welche mit Apple Geräten funktionieren werden zum Beispiel von Brother, Canon oder Epson hergestellt.

 

Der Zusammenbau

Die Installation der Komponenten sieht auf den ersten Blick sehr kompliziert aus und schüchtert so die meisten Nutzer ein. Doch sobald man mal weiß, was wo hin gehört ist das halb so schlimm.

Damit der Einbau auch reibungslos funktioniert, sollte man sich auf jeden Fall genug Zeit für die Montage nehmen. Denn die meisten Fehler entstehen nur durch Unachtsamkeit. Bevor es losgeht, ist ein kurzer Griff an die Heizung empfehlenswert, damit Sie Ihre elektrostatische Ladung loswerden. Außerdem sollten Sie erneute Aufladung vermeiden, also beispielsweise keine Wollsocken auf Teppichboden verwenden. An Hilfsmitteln wird ein (Kreuz-)Schraubenzieher und Kabelbinder benötigt. Wenn Sie einen alternativen CPU-Kühler verbauen wollen, ist auch eine alte Bank- oder Kreditkarte hilfreich, mit der man die Wärmeleitpaste gut verteilen kann.

1. Abstandshalter

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Der erste Schritt der Montage ist es, die Abstandshalter in das Gehäuse einzusetzen. Abstandhalter sind kleine Schrauben, an denen später das Mainboard befestigt wird. Sie verhindern das die Platine direkt auf dem Gehäuse aufliegt, da es sonst zu kurzschlüssen kommen kann. Je nach dem welchen Formfaktor das verwendete Motherboard hat, ist die Anzahl der Abstandshalter etwas verschieden. Bei manchen Gehäusen ist markiert in welche der Bohrungen die Abstanshalter für jedes Format eingeschraubt werden sollten, doch leider längst nicht in jedem. Am einfachsten sieht man welche Löcher benötigt werden, indem man das Motherboard kurz über das Gehäuse hält.

2. I/O-Blende

I/O-Blenden

Als nächstes muss die dem Mainboard beiliegende I/O-Blende eingesetzt werden. Dieses Blechstück verhindert, das unnötiger Staub ins Gehäuse dringt. Sie wird einfach von innen in die dafür vorgesehene Öffnung am hinteren Gehäuserand gedrückt.

3. CPU montieren

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Bevor das Motherboard ins Gehäuse darf, müssen noch ein paar Komponenten verbaut werden, da diese sonst später nur schwer zugänglich werden. Gerade bei CPU-Kühlern die auf der Rückseite des Motherboard verschraubt werden müssen, ist es also sinnvoll die Montage außerhalb des Gehäuses durchzuführen. Der Einbau der CPU gestaltet sich dabei auch sehr einfach. Zunächst muss der Sockel auf dem Mainboard über einen kleinen Metallbügel geöffnet werden. Je nach Sockel wird auch manchmal ein kleiner Deckel verbaut, der natürlich auch geöffnet werden muss. Zur Orientierung, wie der Prozessor eingesetzt werden muss, gibt es am Prozessor selbst, sowie am Sockel eine kleine Aussparung. Wenn diese in die selbe Richtung zeigen, passt die CPU in den Sockel. Anschließend muss der Bügel/Deckel wieder geschlossen werden. Das erfordert manchmal ein bisschen Druck, also lieber sichergehen, das die CPU auch richtig sitzt, da die Kontaktflächen sehr empfindlich sind.

4. CPU-Kühler

Eine CPU produziert bei seinen Rechenoperationen jede Menge Wärme, die auch durch einen Kühler abtransportiert werden will. Dafür kann einerseits der vom Hersteller mitgelieferte Kühler (sogenannter Boxed-Kühler) verwendet werden, oder aber ein meist leistungsfähigeres Modell von einem der unzähligen Hersteller wie Thermaltake, Noctua oder Cooler Master. Die Montage ist je nach Modell sehr unterschiedlich, aber in den mitgelieferten Anleitungen üblicherweise bebildert beschrieben.

Damit die Wärmeübertragung zwischen CPU und Kühler auch gut funktioniert, bedarf es einer speziellen Paste, die auf die CPU aufgetragen werden muss. Boxed-Kühler werden im Regelfall mit einer bereits aufgetragenen Schicht Wärmeleitpaste geliefert, so dass man sie einfach auf die blanke CPU setzen kann. Bei anderen Kühlern muss man dies selbst erledigen. Dazu einen etwa Tropfen in Stecknadelkopfgröße in die Mitte der CPU und gleichmäßig in einer dünnen Schicht verteilen. Das geht am besten mit Plastikkarten, die danach aber ruiniert sind. Danach einfach den Kühler aufsetzen und verschrauben und nicht vergessen den 4-Pin-Lüfteranschluss mit dem CPU_FAN-Anschluss auf dem Board zu verbinden.

5. Arbeitsspeicher montieren

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Der Arbeitsspeicher kommt in kleinen Modulen, die einfach in die Speicherbänke des Motherboards gesteckt werden. Das geht nur in einer Richtung, welche durch eine kleine Aussparung an den Kontakten ersichtlich wird. Welche Speicherbank besetzt werden muss, steht in der Anleitung des Motherboards. Ob die Riegel richtig sitzen, sieht man an den kleinen Halterungen an den Enden. Diese rasten meist mit einem hörbaren Klickgeräusch ein.

6. Motherboard ins Gehäuse einsetzen

Da bereits einiges Gewicht auf dem Motherboard lastet, ist es empfehlenswert es vorsichtig am Kühler zu greifen und in das Gehäuse zu heben. Achten Sie dabei darauf, dass sich das Board nicht zu sehr durchbiegt. Die richtige Position im Gehäuse findet man am einfachsten, indem man die Anschlüsse vorsichtig durch die I/O-Blende schiebt. Wenn die Löcher im Motherboard dann über den Abstandshaltern positioniert sind, geht es ans verschrauben. Die Schrauben dazu sind dem Motherboard beigelegt.

7. Gehäuselüfter montieren

Eventuelle Gehäuselüfter sollten jetzt eingebaut werden, bevor die Anschlüsse auf dem Mainboard später nur noch schwer zugänglich sind.

8. Grafikkarte einsetzen

Dedizierte Grafikkarten nutzen in der Regel die PCI-Express-Schnittstelle. Diese relativ lange Schnittstelle ist auf Mainboards meist farblich markiert (Bei Problemen einfach im Handbuch nachsehen) und befindet sich etwas unter dem CPU-Sockel. Vor der Montage muss an der betreffenden Stelle die Gehäuseblende entfernt werden, damit die Anschlüsse auch einen Weg nach draussen finden. Ähnlich wie beim Arbeitsspeicher wird die Grafikkarte dann einfach von oben in die Schnittstelle gedrückt, bis diese einrastet. Damit die Grafikkarte auch in ihrem Platz bleibt, wird sie hinten an der Blende mit einer Schraube oder Plastikhalterung befestigt.

9. Festplatten und optische Laufwerke einbauen

Festplatten werden meist im vorderen Teil des Gehäuses in 3,5“ Schächten verbaut. Einfach die Platte hereinschieben und mit Schrauben fixieren. SATA-Festplatten werden über ein ziemlich kleines flaches Kabel mit dem Mainboard verbunden. Auch hier sind die betreffenden Anschlüsse meist farblich und mit kleinem Aufdruck markiert.

Optische Laufwerke werden in der Regel durch die Frontblende eingesetzt, was sich aber je nach Gehäuse etwas unterscheidet. Hier hilft das Gehäusehandbuch weiter. Der Anschluss ist üblicherweise der gleiche wie bei den Festplatten.

10. Netzteil anschließen

Damit der Computer auch funktioniert, braucht er natürlich auch Strom. Das Netzteil wird je nach Gehäuse im hinteren Teil des Gehäuses oben oder unten verbaut. Die Befestigung erfolgt über 4 kleine Schrauben an der Hinterseite.

Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Kabel am Netzteil:

  • Der 24-polige ATX-Hauptstromanschluss
  • Der 4+4-polige 12V-Anschluss
  • Die 6-poligen PCI-Express-Anschlüsse
  • Die flachen SATA-Stecker

Die Anschlüsse für ATX- und 12V-Stecker finden sich am Mainboard in der Nähe der CPU und müssen einfach verbunden werden.

Strom

Dedizierte Grafikkarten müssen über die 6-poligen PCI-Express-Anschlüsse mit Strom versorgt werden. Abschließend müssen noch die SATA-Stecker an die Festplatten und Laufwerke gesteckt werden.

11. Power, Reset und Status-LEDs

Damit der Rechner auch startet, muss noch der Power- und Reset-Knopf des Gehäuses mit dem Mainboard verbunden werden. Zusätzlich gibt es bei vielen Gehäusen auch Status-LEDs für die Festplatten. Die passenden Kabel sind üblicherweise fest mit dem Gehäuse verbunden und farblich gekennzeichnet. Die Kabel sind meist nur 1 oder 2 Pins breit und werden zusammen auf die entsprechenden Pins au dem Mainboard gesteckt. Wo sich diese befinden, steht im Handbuch. Eventuell muss noch ein Frontaudio-Anschluss verbunden werden. Die betreffenden Pins sind auf dem Mainboard mit Speaker gekennzeichnet.

Jetzt sind alle Kabel angeschlossen und der Rechner kann in Betrieb genommen werden.

 

Installation von OS X Mavericks

Der erste Schritt der Installation ist offensichtlich erstmal der Download des Betriebssystems über den App Store. Damit OS X dann auch auf den neuen Rechner drauf kann, muss vorher ein USB-Stick mit mindestens 8 GB Kapazität vorbereitet werden. Dafür startet man das Fesplatten-Dienstprogramm, das im Finder unter Programme/Dienstprogramme zu finden ist. Anschließend wird der Stick in das Format Mac OS Extended (Journaled) umgeschrieben. Um OS X auf den USB Stick zu kopieren, braucht man ein Zusatzprogramm wie UniBeast, welches auch auf tonymacx86.com heruntergeladen werden kann. Das Tool ist ziemlich selbst erklärend und führt Schritt für Schritt durch die Installation. Am Ende steht dann ein bootfähiger USB-Stick mit dem richtigen Image, das lediglich auf die Festplatte kopiert werden muss. Dafür muss der neue Rechner gestartet werden und die Bootoptionen aufgerufen werden. Dort verschiebt man die USB-HDD an die oberste Stelle und startet den Computer neu. Jetzt sollte bereits der normale Installationsvorgang starten.

Zusammenfassung

  1. OS X Mavericks aus dem App Store herunterladen
  2. USB-Stick mit Festplatten-Dienstprogramm vorbereiten
  3. USB-Stick mit UniBeast bootfähig machen
  4. OS X installieren
  5. neue Installation per USB-Stick booten

 

Nach der Installation kann Mavericks aber noch nicht alleine starten. Dafür ist noch ein weiteres Tool namens MultiBeast notwendig. Dieses weist den Komponenten die richtigen Treiber zu, so dass auch die Festplatten bootfähig werden. Eine gute bebilderte Erklärung dieser Schritte gibt es hier.

 

Jetzt ist der Hackintosh einsatzfähig. Viel Spaß beim ausprobieren!

Die wichtigsten Apps für OS X

Funktionalität und Tweaks

Application State Cleaner: Mit OS X Lion hat Apple eine Funktion namens Resume eingeführt, die sich merkt welcher Dokumente beim Schließen einer Anwendung geöffnet waren und diese dann beim nächsten Programmstart automatisch lädt. Mit dem Application State Cleaner kann man nun einstellen welche Programme diese Resume-Funktion nutzen sollen. Die wichtigsten Apps für OS X weiterlesen

iPhone Hülle selbst gestalten (1): Printplanet im Test

Hier beginnt eine neue Reihe. Über die nächsten Monate möchten wir verschiedene Anbieter testen, bei denen sich iPhone Hüllen selbst gestalten lassen. Wir starten mit Printplanet, dort haben wir Anfang des Jahres eine Hülle fürs iPhone 5S bedrucken lassen. Ob die Qualität zufriedenstellend war? Dafür schauen wir uns nun im Detail unsere Hülle an. iPhone Hülle selbst gestalten (1): Printplanet im Test weiterlesen